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Führen Sie bewusst besser.


Weil Ihre innere Einstellung Ihre Vorstellung im Job choreografiert.

Sie finden einen Fehler Ihres Teams in der so wichtigen Unterlage für die nächste Geschäftsführungssitzung und machen verstimmt Ihrem Ärger Luft: „Ohne mich läuft das hier nie" schmettern Sie Ihrem Team entgegen. Oder Sie springen Ihrem Mitarbeiter bei seiner Präsentation in einer kritischen Situation bei und sagen zu sich „Nur gut, dass ich dabei bin, das wäre sonst in die Hose gegangen". Und trotz Ihres Einsatzes ernten Sie keinen Dank sondern die Unzufriedenheit Ihrer Mitarbeiter?
 Wenn Sie solche Situationen kennen, schauen Sie hin, was in diesen Situationen passiert und welche innere Einstellung Sie zu Ihrem Handeln treibt. Und was das mit der Motivation Ihres Teams macht.

Wenn Sie die Einstellung haben, dass sie Ihrem Team nicht vertrauen können (und deswegen alles nachkontrollieren müssen), entmündigen Sie Ihre Mitarbeiter und diese unbewußte Einstellung kann sich als self-fulfilling prophecy auf Ihr Team übertragen. Aus Angst nur keinen Fehler zu machen, passieren dem Team Fehler oder es ruht sich darauf aus, dass Sie die finale Kontrolle schon machen werden. Als Resultat entwickelt das Team die Haltung, dass man es Ihnen ohnehin nicht Recht machen kann, es hat Angst davor Fehler zu machen und wird unselbständiger. Und Sie haben damit mehr Arbeit als vorher.

Ähnliches passiert, wenn Sie einen zu fürsorglichen Führungsstil pflegen und Ihre Mitarbeiter in schwierigen Situationen in Watte packen. Auch hier macht sich unterschwellig die Haltung im Team breit, dass Sie den Teammitgliedern vermutlich nichts zutrauen und diese Haltung wird das Verhalten des Teams analog zum oberen Beispiel prägen.

In beiden Beispielen nehmen Sie als Führungskraft Ihr Team oder Ihren Mitarbeiter unbewußt "nicht für voll" und fühlen sich überlegen. Ihre Mitarbeiter spüren Ihre Einstellung und sehen es an Ihrem Verhalten. Wenn Ihnen daran gelegen ist, eigenverantwortliche und motivierte Mitarbeiter in Ihrem Team zu haben, machen Sie sich ihre - unbewußte - abwertende Haltung klar.

Überprüfen Sie Ihre Haltung und entscheiden Sie bewußt, anders mit Ihren Mitarbeitern umzugehen. Damit fügt sich auch Ihr Führungsverhalten: Sie übertragen Ihren Mitarbeitern die Verantwortung mit allen Konsequenzen. Sie unterstützen Ihr Team, indem Sie ihnen zutrauen, die Aufgaben ohne Ihre Kontrolle oder Sicherheitsnetz zu schaffen. Sie geben Ihren Mitarbeitern den Freiraum, Fehler zu machen, Konsequenzen zu tragen und daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Ihre Haltung entscheidet, welche Ergebnisse Ihre Führungsarbeit trägt.

Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen wollen: Ich werde am 16.02.2016 um 12.30 dazu auf der Didacta in Köln, Halle 9, A60/B69 vortragen und freue mich über den Austausch.

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